Die Willkommensklassen an der FEO

Am Friedrich-Ebert-Gymnasium lernen seit Februar 2013 Jugendliche in Willkommensklassen (Sprachlerngruppen). Sie haben sehr heterogene Ausgangsbedingungen und kommen zeitlich versetzt in die Lerngruppen.

Diese Jugendlichen leben alle noch nicht lange in Berlin und Deutschland und müssen sich neu orientieren. Anfangs verfügen sie daher über noch keine oder geringe Deutschkenntnisse.

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Die Schüler und Schülerinnen in den Willkommensklassen sind in der Regel zwischen 12 und 16 Jahre alt. Die Einteilung in die Klassen erfolgt nach Deutschniveau sowie den Schulbesuchsjahren im Heimatland.

Zentrales Anliegen der Willkommensklassenlehrkräfte ist die zügige Integration der Jugendlichen. Dies geschieht zum einen durch wöchentliche regelmäßige Hospitation in einer individuell zugeteilten Lerngruppe. Weiter sind gemeinsame Aktivitäten mit Regelklassen vorgesehen, beispielsweise gemeinsame Kinobesuche, Wandertage, Picknicke, Sportveranstaltungen.

In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit gibt es ein „Patenprojekt“: Interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Regelklassen begleiten Jugendliche aus den Willkommensklassen im Schulalltag und stehen für Fragen zur Verfügung.

An der FEO stehen 3 engagierte SchulsozialarbeiterInnen den Willkommensklassen (und den Regelklassen) zur Verfügung. Sie unterstützen die Jugendlichen und deren Familien bei persönlichen Fragestellungen und sind auch bei Sorgen und Nöten ansprechbar. Des Weiteren bieten sie – ebenso wie Fachlehrer – AGs an, die allen Schülern offen stehen.

In einer Willkommensklasse liegt der Fokus auf dem zügigen Erlernen der deutschen Sprache. Dies zeigt sich auch in der Stundentafel, in der das Fach Deutsch einen großen Stellenwert hat. Die Übermittlung der Inhalte erfolgt im Klassenverbund. Bei der Erarbeitung der Inhalte und Vertiefung des Stoffes wird großer Wert auf die individuelle Progression gelegt, sodass jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen kann.

Weitere Fächer werden ebenfalls laut Rahmenlehrplan unterrichtet und auf das sprachliche Niveau der Lerngruppe angepasst.

Die Brückenklasse WK8+ ist für fortgeschrittene Deutschlernende, die in absehbarer Zeit in eine Regelklasse wechseln. Gleiches gilt für die WK9+, die die Jugendlichen auf die Abschlussprüfung „Berufsbildungsreife“ am Ende der 9. Klasse vorbereitet.

In beiden Klassen wird der Fachunterricht durch Fachlehrer erteilt und richtet sich – individuell je nach Schüler – an den 3 Kompetenzstufen des Rahmenlehrplans aus.

Üblicherweise gehen die Schülerinnen und Schüler nach einem Schuljahr in die Regelklasse über. Der Wechsel findet nur zum Schuljahr statt, in Ausnahmefällen auch zum Halbjahr. Individuelle Regelungen sind auch nach kürzerer Zeitspanne möglich. Dazu muss die Klassenkonferenz zusammenkommen und für jeden Schüler/ jede Schülerin eine Empfehlung für Schulform und Klassenstufe bei der Koordinierungsstelle abgeben.

Ein Übergang in die Regelklasse ist in der Regel nicht ohne das Sprachniveau A2+/B1 (am Gymnasium B1) und entsprechender Arbeitseinstellung sowie Kenntnissen in den Fächern möglich.

Die Zuteilung in die Willkommensklasse erfolgt in der Regel durch die Koordinierungsstelle. Eine individuelle Nachfrage im Sekretariat bezüglich freier Plätze ist möglich.

Sekretariat am Friedrich-Ebert-Gymnasium
Blissestr. 22
10713 Berlin
1. Etage – Raum 111b
E-Mail: Sekretariat[at]feo-berlin.de
Telefon: 030 – 89 74 51 0
Ansprechpartner*innen: Frau Samardjieva und Frau Acimi

Koordinierungsstelle für die Vermittlung von Schülerinnen und Schülern ohne Deutschkenntnisse in Lerngruppen (Willkommensklassen)
Otto-Suhr-Allee 100
10585 Berlin
4. Etage – Zimmer 441a
E-Mail: cw259991@charlottenburg-wilmersdorf.de
Telefon: 030-902912928

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